Bildungsziele

Bildungsziele

Wachsen, lernen, Reifen.

Wachsen, lernen, reifen sind lebenslange Prozesse. Kindergarten und Schule dürfen an diesen Prozessen mitwirken, damit junge Menschen zu weltoffenen, gereiften, gebildeten Persönlichkeiten werden: selbstsicher, wertebewusst, tolerant und ausgestattet mit sozialen Fähigkeiten.

Als Trinity schaffen wir Rahmenbedingungen, die es der Schul- und Kindergartengemeinschaft (Lehrende-Kinder-Eltern) erlaubt, „Kind zentriert“ zu arbeiten, um Erziehungsziele und Kompetenzen zu erlangen. Diese Rahmenbedingungen bauen auf einem christlich-humanistisch geprägten Menschenbild auf, um das herum sich folgende beispielhaft genannte Bildungsziele formen:

Förderung der Talente

Jedes Kind ist einzigartig und besitzt die ihm eigenen Talente, die es mit Unter-stützung der Pädagogen und Eltern herausfinden darf. Die Förderung seiner intellektuellen, emotionalen, körperlichen, kreativen, sozialen und moralischen Fähigkeiten und Begabungen soll zur Entwicklung einer gesunden, glücklichen Persönlichkeit beitragen. Stark werden bedeutet auch, an Anforderungen zu wachsen, Spannungen auszuhalten und Grenzen zu erfahren. Wir wollen junge Menschen herausfordern, das Beste aus ihren Begabungen und Stärken zu machen.

Leistungsverständnis

Jedes Kind ist als Geschöpf Gottes wertvoll, unabhängig von seiner Leistung und seinen Noten. Wir wollen dem Kind helfen, dass es seine Grenzen und Schwächen annehmen und seine Stärken entwickeln kann. Prestige- und Konkurrenzdenken setzen Menschen immer wieder unter Leistungsdruck. Wir wollen den Kindern helfen zu erkennen, dass dies falsch ist.

Hoffnung

“Ein Mensch kann etwa 40 Tage ohne Nahrung überleben, etwa drei Tage ohne Wasser, etwa acht Minuten ohne Luft, aber nur eine Sekunde ohne Hoffnung.“ (anonym)

In einer Zeit voller Zukunftsängste und Resignation ist für ein gesundes Heranwachsen Hoffnung lebenswichtig.
Hoffnung macht Mut zum Weitermachen, gibt dem Leben einen Sinn und ist ein starker Motor.

Vertrauen

Grundlage aller Erziehung ist Vertrauen. Dadurch erfährt das Kind Geborgenheit, Angenommensein und emotionale Sicherheit. Vorbild ist Gottes bedingungslose Annahme eines jeden Menschen. Pädagogen, Eltern und Kinder bemühen sich um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Wir sind überzeugt, dass für ein gelungenes Leben sowohl die akademische Ausbildung und die Entwicklung der individuellen Begabungen als auch die Formung der Persönlichkeit von Bedeutung sind.

Selbstwert

Sollen Kinder in die Selbstständigkeit und Mündigkeit entlassen werden, brauchen sie eine positive Bejahung ihres eigenen Ichs. Gerade in der fehlenden Selbst-annahme liegt eine Hauptursache für mangelnde Motivation, Aggression und Frustration. Der Aufbau einer positiven Ich-Stärke ist zentrales Anliegen unserer Erziehung.

Selbstständigkeit

Jeder junge Mensch wächst heute in eine Welt hinein, die geprägt ist von zahlreichen geistigen Strömungen, Ideologien und Einflüssen. Der damit verbundene Wertepluralismus überfordert das Entscheidungsvermögen eines Kindes. Der Pädagoge muss es in dieser Auseinandersetzung führen, begleiten und mehr und mehr in die Selbstständigkeit entlassen.

Verantwortung

Schritt für Schritt soll das Kind seine Verantwortung für das eigene Leben erkennen und wahrnehmen. Der Umgang mit sich selbst und anderen liegt im eigenen Entscheidungs- und Verantwortungsbereich.

Bildungsziele

Beispielhafte Methoden

  • Altersübergreifende Kleingruppen-Klassen
  • Arbeiten in Lerneinheiten – Auflösung der 50 Minuten-Stunde
  • Projektorientiertes, fächerübergreifendes Lernen mittels Wochenthemen und -plänen
  • Natur als Lernwerkstatt, Bewegungs-, Spiel- und Entspannungsraum
  • Natürliches Lernen durch Praxisnähe der Lerninhalte (Einbeziehung der Umgebung, Forschen, Experimentieren, Entdecken, Begeisterung weiter geben..)